Religion

Für viele Bewohner Nordzyperns spielt die Religion eine wichtige Rolle in ihrem Leben. Sie gehen in die Kirche und beteiligen sich an religiösen Riten. Trotz des islamischen Glaubens gibt es hier einige orthodoxe Heiligtümer, aktive Kirchen und Klöster, die Sie besuchen können. Darüber hinaus sind hier auch andere Konfessionen vorhanden.

Obwohl der Großteil der lokalen Bevölkerung muslimisch ist, hat der Staat selbst eine säkulare Ausrichtung. Es gibt also keinen Pflichtunterricht für die Religion und die Bewohner des Landes können nach Belieben auch andere Religionen bekennen. Dennoch haben die Muslime ihre eigenen Moscheen, in denen Gottesdienste und andere religiöse Rituale abgehalten werden.

Das Christentum wird durch die drei Religionen Orthodoxie, Katholizismus und Protestantismus repräsentiert.

In Nordzypern ist es üblich, dass man sich an keine besonderen Regeln hält, solange man in der Öffentlichkeit ist. Allerdings sollten Besucher berücksichtigen, dass Tempel, Kirchen und Moscheen ihre eigenen Bräuche haben und man sich daran halten sollte. In religiösen Gebäuden werden oft Umhänge und lange Röcke zur Abdeckung von nackten Schultern und Knien angeboten. Miniröcke oder Strandkleidung sind in Moscheen nicht erlaubt.

Vielen Menschen ist Nordzypern bekannt, da es hier viele religiöse Stätten gibt, die den Gläubigen als Pilgergruppen besucht werden. Allerdings bleiben die meisten Reisenden nur für kurze Zeit, aber wenn man einen dauerhaften Wohnsitz hier hat, dann kann man sich die Zeit nehmen, alle interessanten Orte zu erkunden. Einige der bekanntesten Heiligtümer sind die Klöster St. Andreas, das Grab des Apostels Barnabas, der Tempel der Allerheiligsten Theotokos, die Basilika der Heiligen Dreifaltigkeit und das Kloster des Heiligen Philo. Diese antiken Stätten bieten sowohl für Gläubige als auch für Liebhaber der alten Geschichte und Architektur ein eindrucksvolles Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte.